Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich - S. 41

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 41 Sachliche Vertiefung: Woher hat die Landschaft ihren Namen? Die Landschaft ist eine Tiefebene und breitet sich zu beiden Seiten des Rheines aus, daher rheinische Tiefebene. Am Rhein erstreckt sich aber weiter abwärts, wie die Karte sagt, noch eine zweite Tiefebene. Diese letztere, die sich am Unterlaufe des Rheinstromes ausdehnt, liegt tiefer als die Tiefebene am Mittelrhein, denn der Rhein fließt ja nach dieser Richtung hin. Diese Tiefebene am Niederrhein ist also die untere, jene dagegen die obere. Ihren Namen hat sie also nicht von ihrer Lage, sondern vom Gegensatz zu der Tiefebeue am Unterlaufe des Rheines erhalten. Welche Ausdehnung mag diese Ebene wohl haben? Die oberrheinische Tiefebene ist viel breiter als die fruchtbare Saalaue Thüringens; sie ist nicht überall gleich breit; denn die Gebirge treten an manchen Stellen näher an den Rheinstrom heran, manchmal treten sie weiter zurück. An den breitesten Stellen beträgt die Ausdehnung von Westen nach Osten un- gefähr 40 km, d. i. 10 Stunden. Die Ausdehnung von Süden nach Norden beträgt ungefähr das achtfache der westöstlichen Breite, also 309 km, d. i. 75 Stuuden. Sie ist ungefähr 16 mal so groß als uuser Ostkreis. Wie kommt es nur, daß wir hier mitten im Gebirgslande eine solche Tiefebene finden? Die oberrheinische Tiefebene ist nicht entstanden wie das Mnldenthal und wie die Saalaue oder wie die Thäler anderer bekannter Flüsse, die durch das Wasser ausgewaschen sind. Die Tief- ^bene stellt eine Versenkung dar. Vor tausend und abertauseud Jahren war die weite Ebene noch mit Gesteinsschichten ausgefüllt. Da bildeten sich infolge der fortschreitenden Abkühlung der Erdrinde zahlreiche Risse und Spalten. Es hoben sich zu beiden Seiten aus dem Juuern der Erde die Urgesteine und bildeten die Gebirge, die jetzt zu beiden Seiten die Ebene begrenzen; gleichzeitig aber stürzten die Gesteinsschichten in der Mitte ein und bildeten so zwischen den beiden Gebirgsreihen einen tiefen und breiten Graben. Dieses weite Becken füllte sich später mit Wasser, und so entstand hier ein See. Wie kommt es aber, daß dieser See verschwuudeu ist? Dieser See wurde im Norden durch den Huusrück und Taunus, die damals noch nicht geschieden waren, abgeschlossen. Das Wasser des Sees floß durch die Wetterau nach der Weser hinüber. Da erhob sich hier das Vogels- gebirge und versperrte dem Wasser den Ausweg. Nun bahnte sich das Wasser einen anderen Ausweg, indem es das Gebirge, das im Norden vor- gelagert war, durchsägte. So entleerte sich der große See nach und nach und die weite Ebene wurde freigelegt. • In ihre Mitte grub sich dann der Rheinstrom sein Bett. Zusammenfassung: Lage, Ausdehnung und Entstehung der ober- rheinischen Tiefebene. 2. Hat diese deutsche Landschaft den Ehrennamen auch verdient? Die Siedelungen in der oberrheinischen Tiesebene. Die ober- rheinische Tiefebene hat sehr wohl den Ehrennamen „das deutsche Paradies" verdient. Sie ist sehr stark besiedelt. Die Karte weist eine ganze Reihe von kleinen und großen Städten aus. Unter diesen befinden sich drei Groß-

2. Das Deutsche Reich - S. 42

1901 - Langensalza : Beyer
42 1- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Snddentschlands. städte: Straßburg, Frankfurt a. M. und Mannheim. Auch große Mittel- städte mit mehr als 50 000 Einwohnern zählt die Landschaft acht, nämlich Mülhausen a. d. Jll, Freiburg i. Br., Karlsruhe, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden, Ludwigshafeu und Offenbach. Von den Städten zwischen 10 000 und 50 000 Einwohnern sind besonders zu nennen: Kolmar, Schlettstadt, Hagenau, Speier, Rastatt, Worms, Baden und Heidelberg. Die Verteilung dieser Städte ist jedoch keine gleichmäßige. Aus der Lage der genannten Ortschaften er- kennen wir, daß die linke Rheinseite stärker besiedelt ist als die rechte, daß aber auch der obere Teil der Rheinebene schwächer bevölkert ist als der untere Teil der Ebene. Eigentümlich ist es, daß im oberen Teil der Rhein- ebene alle Städte vom Rheinstrome weit entfernt liegen, während in der unteren Rheinebene einzelne Orte ganz nahe am Rheine liegend) sachliche Vertiefung: Wie kommt es wohl, daß die Rhein- user oberhalb Straßburg vou den Ansiedlern gemieden worden sind? Der Rhein ist in dem oberen Teile seines Lanses ein reißendes Wildwasser wie die Alpenflüsse der süddeutschen Hochfläche. In breitem Bette von geringer Tiefe fließt er unruhig dahin, oftmals mehrere Arme bildend. Zwischen und seitwärts von den vielen Flußarmeu breiten sich zahlreiche Sümpfe, Moore und Sandflächen aus, die teils mit Buschwerk, teils mit Kiesernwaldnngen bestanden sind. Diese uuwirtlicheu Ufergelände des Rheines hatten für Ansiedelung und Verkehr wenig Anziehungskraft, und daher kommt es, daß im oberen Teile der Rheinebene die Ortschaften vom Rheine weitab liegen. Wie kommt es wohl, daß der Rheinstrom oberhalb Straß- bürg so oft Arme und Inseln bildet? Der Rhein hat indem oberen Teile seines Laufes ein ziemlich starkes Gefälle') und infolgedessen einen schnellen und unruhigen Lauf. Er brachte aus dem Gebirge sehr viel Ge- rolle mit sich, das er auf seinem Laufe absetzte. Dadurch erhöhte sich sein altes Bett, und so war er gezwungen, sich ein neues aufzusuchen. Das war für ihn nicht schwer, weil die Ufer sehr niedrig waren. Welche Nachteile brachte dieser unruhige und unregel- mäßige Lauf des Rheines? Öftere Überschwemmungen; Versandung und Versumpfung der Ufer; Verhinderung der Schiffahrt; ungesunde Luft. Ob man diesen Übel ständen abgeholfen hat? Durch Her- stellung neuer Ufer wurde der Strom in ein geschlossenes Bett eingeengt, sowie tiefer und gerader gelegt. Infolgedessen kommen Überschwemmungen jetzt nur noch selten vor, und der Schaden, den sie anrichten, ist gegen früher nicht mehr so groß. Wie kommt es wohl, daß die linke Seite der Ebene stärker besiedelt ist? Die Sand- und Moorstrecken, die den Rhein im oberen Teile begleiten, befinden sich vorzugsweise aus dem rechten Ufer des Stromes. J) Diese Zusammenfassung bildet das Ergebnis des Kartenlesens und wird am Schlüsse von den Schülern gegeben. '-) Die Seehöhe seines Bettes beträgt bei Basel 245 in, bei Kehl 140 rn und bei Bingen 77 in; sein Gefälle auf der Strecke von Basel bis Kedl ist also fast doppelt so groß als auf der beinahe doppelt so langen Strecke von Kehl bis Bingen.

3. Das Deutsche Reich - S. 46

1901 - Langensalza : Beyer
46 1 Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. Wie kommt es wohl, daß die Zuflüsse so verschieden sind? Die meisten Zuflüsse haben nur einen kurzen Lauf, weil sie von den die Rheinebene begleitenden Gebirgen Herabkommen. Main und Neckar haben ihre Quellen weit entfernt; die Jll aber entspringt auf der Nordabdachung des Jura und folgt der Abdachuug der Ebeue, daher ihr Lauf länger als der aller übrigen Zuflüsse von den benachbarten Gebirgen. Warum hat man den Rh ein-Rhone-Kanal angelegt? Der obere Teil des Rheinstromes von Basel bis Straßburg eignet sich wenig zur Schiffahrt; denn in diesem Teile ist der Rhein noch ein wildes Ge- birgswasser, hat einen unregelmäßigen Lauf und bildet Inseln und Arme. Welche Bedeutung hat dieser Kanal? Durch diesen Kanal ist eine bequeme Verbindung mit dem oberen Teil der Rheinebene hergestellt worden. Durch den Kanal wird sowohl die Zufuhr der notwendigen Roh- stoffe, als auch die Abfuhr der gefertigten Waren wesentlich erleichtert. Wie war aber die Anlage dieses Kanals möglich? Die Bodengestaltung der Landschaft bot dem Bau des Kanals wenig oder gar keine Schwierigkeiten; die tiefe Senke zwischen Wasgenwald und Jura er- möglichte die Fortsetzung des Kanals nach dem Doubs, einem Nebenfluß der Rhone. Wie kommt es wohl, daß die rheinische -Ost- und Westbahn nicht an den Ufern des Rheinstromes sich" hinziehen? Die Eisen- bahnen sollen den Verkehr zwischen den einzelnen Städten der Rheinebene vermitteln. Da diese Städte aber zumeist vom Rheiue weitab liegen, so konnten die Eisenbahnen nicht nahe an den Rhein gebaut werden. Hätte man die Bahnlinien nahe an den Rheinuseru angelegt, so wären die Bahn- dämme durch die häusigen Überschwemmungen des Rheins in der Gegend zwischen Basel und Straßburg sehr oft gefährdet. Wodurch wurde die Anlage eines so ausgedehnten Straßen- und Eisenbahnnetzes begünstigt? Die ziemlich ebene Bodengestalt der Landschaft; die zahlreichen Flußthäler, die weit in die angrenzenden Gebirge führen; die natürlichen Senken, die die einzelnen Gebirgszüge voneinander trennen; der Reichtum an Bodenerzeugnissen und Produkten des gewerblichen Lebens. Was hatten die günstigen Verkehrsverh ältnisfe zur Folge? Durch die günstigen Verkehrsverhältnisse wurde eiu lebhafter Austausch der Waren hervorgerufen. Schon in der Landschaft selbst, zwischen Stadt und Land entwickelte sich ein sehr reger Binnenhandel. Aus den Ackerbaugebieten der Landschaft wurden die zahlreichen Erzeugnisse der Landwirtschaft nach den Gewerbebezirken geschafft, während aus diesen wiederum die mancherlei gewerblichen Produkte nach den Ackerbaugebieten gebracht wurden. Aber es hat sich auch eiu lebhafter Außenhandel ent- faltet. Die Erzeugnisse des Bodens und des Gewerbes werden nach ver- schiedenen Ländern versandt, und aus anderen Ländern und Gegenden werden die Stoffe bezogen, die hier nicht zu haben sind, z. B. Steinkohlen, Baumwolle, Eisen u. s. w. Diesem lebhaften Handelsverkehr verdankt eine Anzahl von Städten ihr rasches Ausblühen. (Straßbnrg, Ludwigshafen- Mannheim, Mainz, Frankfurt a. M. u. f. w.) Auch die Jndnstrie hat

4. Das Deutsche Reich - S. 50

1901 - Langensalza : Beyer
50 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. Zeigt sich in den beiderseitigen Zuflüssen nicht mancherlei Verschiedenheit? Die Zuflüsse, welche der Wasgenwald zum Rheine sendet, sind meist nicht so lang als die -Schwarzwaldflüsse. — Auch au Wasserfülle stehen die Wasgenwaldbäche den Schwarzwaldbächen nach, und es kommt im Sommer nicht selten vor, daß die Wasgenwaldbäche zu ver- siegen drohen. Worin ist dieser Unterschied begründet? Der Schwarzwald ist kein Kammgebirge wie der Wasgenwald. sondern gleicht mehr einem Hochplateau mit aufgesetzten Kuppen. Die Wasserscheide liegt im Schwarz- walde ziemlich weit im Osten. Der Wasgenwald dagegen ist ein Kamm- gebirge (wenigstens in seinem südlicheu und mittleren Teil), das seinen kurzen, steilen Abhang dem Rheine zukehrt. Aus dem kurzen Abhänge aber können sich auch nnr kurze Flußläufe entwickeln. — Daß die Wasgenwald- bäche nicht so wasserreich sind, rührt daher, daß ans dem östlichen Abhänge des Wasgaues nicht so reichliche Niederschläge fallen als auf der West- seite des Schwarzwaldes. (Die Regenwolken, die von Westen kommen, werden am Westabhange ausgehalten und gezwungen, einen großen Teil ihres Wassergehaltes fallen zu lassen. Bei Kolmar beträgt die jährliche Niederschlagsmenge ca. 500 mm, im Breisgan aber ca. 1000 mm, auf den Höhen ist diese Menge natürlich noch stärker.) Welchen Einfluß haben Gesteinsbau und Wasserreichtum aus die Bodenfruchtbarkeit ausgeübt? Die Gesteine, welche die Ge- birge aufbaueu, bilden bei ihrer Verwitterung einen tiefgründigen fruchtbaren Erdboden, namentlich Gneis, Granit und Porphyr; aber auch die Ver- Witterungserde des Buntsandsteins ist nicht unfruchtbar. Sie eignet sich, wie wir bereits wissen (Saal-Elsterplatte!), ganz besonders für den Waldbau. Der Fruchtbarkeit des Bodens und der großen Feuchtigkeit ist die Üppigkeit des Baum- und Graswuchses zuzuschreiben. Welche Bedeutung haben Wald und Wasser für die Be- wohner der Gebirge? Wald- und Wasserreichtum der Gebirge haben die Entwicklung mancher Erwerbszweige begünstigt. Zahlreiche Holzfäller schlagen die riesengroßen Tannen und Fichten nieder und flößen dieselben auf den wasserreichen Gebirgsslüssen hinab zum Rheine, zur Jll, zum Neckar oder zum Maine. Hier werden sie zu großen Flößen vereint und sodann rheinabwärts bis nach Holland gebracht, wo man das Holz besonders zu Schisssbauten verwendet. — Der Holzreichtum des Gebirges hat eine mannig- fache Holzindustrie hervorgerufen, ähnlich wie im Thüringer Walde. (Aus- malen!) An den Gebirgsbächen findet man zahlreiche Sägewerke, Mühlen und Glashütten. Im dunklen Hochwalde aber baut der rußige Köhler seine Meiler und brennt hier in der Waldeinsamkeit die Holzkohle. — Im Schwarzwald hat sich außerdem noch die Uhrenfabrikation entwickelt; da werden in vielen Gebirgsorten die berühmten Schwarzwälder Uhren ver- fertigt (z. B. die Kuckucks- und Wachtelnhren), die sich durch schönes Schnitz- werk vor allen anderen auszeichnen. — Das klare Wasser der Gebirgsbäche und die weiteu Wiesenslächen begünstigten die Entwicklung der Leineweberei, und die starke Wasserkraft der Bäche ermöglichte die Anlage von Spinnereien

5. Das Deutsche Reich - S. 137

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 137 Hochfläche des Schiefergebirges ab und stürzte sich an dem Ende derselben in einem mächtigen Wasserfall hinab. Die gewaltige Kraft des abfließenden Wassers sägte nach und nach eine Rinne in das Schiefergebirge ein. Als die Rinne geschaffen war, floß das Wasser des Sees in dieser ab und nagte sich immer tiefer ein. Dabei wurde das Wasser aus seinem Wege vielfach durch entgegentretende Berge gehemmt und mußte diese umfließen. Das Thal des Rheinstromes wurde also auf dieser Strecke eng und gewunden. ') Welchen Einfluß hat die Thalb il duug auf die Besiedelung gehabt? In dem engen Thal war wenig Raum für große Ortschaften. Wir finden darum auf dieser Strecke des Rheinthales nur kleine Städte, die fast alle weniger als 3000 Einwohner zählen, und kleine Dörfer. Die Orte liegen meist da, wo die Felsen etwas weiter von den Ufern sich ent- fernen; vielfach lehnen sich die Ortschaften auch an die Abhänge der Thal- ränder an und steigen terrassenförmig an denselben empor. Nicht selten ziehen sich dieselben auch iu kleine Seitenthäler hinein, die sich nach dem Rheine zu öffnen. Inwiefern wurde durch die't halbildu u g auch die Beschäfti- gung der Bewohuer beeinflußt? Das enge Thal bot wenig Raum zur Anlage und Bewirtschaftung von Feldern. Der Ackerbau konnte darum hier nur in geringem Maße betrieben werden. Die Bewohner mußten auf andere Weise Beschäftigung und Erwerb suchen. So gelangte hier in der Felsengasse des Rheins das Handwerk und der Wein- und Obstbau zu hoher Blüte. Warum wandten sich die Bewohner besonders dem Obst- und Weinbau zu? An den Abhängen der Thalränder gediehen Obst und Wein vortrefflich. Hier waren die Rebenpflanzungen vor den rauhen Nord- und Nordostwinden geschürt; hier wurden die Trauben von den Sonnenstrahlen stark erwärmt; hier gelangten die Trauben auch zur Reife, weil das Klima bis weit iu den Herbst hinein ein sehr mildes ist und die Nächte warm sind; denn der Schieferboden nimmt tagüber viel Sonnen- wärme auf und strahlt dieselbe dann wieder aus. Inwiefern wurden durch die Thalbildung auch die Ver- k ehrsv erhältn iffe beeinflußt? Da die steilen Felswände meist ganz nahe an die Ufer des Stromes herantreten, vielfach schroff aus dem Wasser emporsteigeu, so war an vielen Stellen kaum Raum zur Anlage der Ver- kehrsstraßen vorhanden. Die Straßen und Eisenbahnen lausen daher oft ganz nahe am Strome dahin. Die Eisenbahnen mußten oft durch die Berge hindurchgeführt und große Tunnel angelegt werden. — Auch der Verkehr auf dem Strome war durch die Thalbilduug beeinflußt. Bei der Aus- sägung des Rheinbetts sind mitten im Strome Felsenriffe zurückgeblieben, die der Schiffahrt sehr gefährlich und hinderlich waren. Solche Felsenriffe fanden sich z. B. im Binger Loch und am Loreleiselsen. Infolge dieser vielen Riffe konnte sich daher lange Zeit kein Durchgangsverkehr auf dem *) Zur Vergleichung sind Beispiele aus der Heimat heranzuziehen z. B. der Durchbruch der Pleiße durch die Porphyrfelsen östlich von Altenburg; der Durchbruch der Zwickauer Mulde und der Zschopau durch das mittelsächsische Bergland n. s. w.

6. Das Deutsche Reich - S. 141

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 141 Erinnerung an Siegfrieds Heldenthat das „Drachenblut" genannt wird. — Der Godesberg mit seiner Ruine erinnert uns an Odin (Wodan), den obersten Gott unserer Vorfahren, dem einst aus der Höhe des Berges ge- opfert ward. — Der Rolaudsfelseu mit den Trümmern der Burg Rolands- eck lenkt unsere Aufmerksamkeit hin auf den kühnen Helden Roland, der hier sein Leben in stiller Sehnsucht vertrauert haben soll. Warum heißt die schöne Rheininsel Nonnenwert? Wert ist enstanden aus Werder, d. i. Flußinsel. Nonnenwert heißt also Nonnen- insel. Aus der Insel befand sich früher ein Frauenkloster, das Rolands Braut Hildegunde gegründet haben soll, um in demselben aus Kummer über den ihr gemeldeten Tod Rolands ihr Leben zu vertrauern. Warum zeigt unsere Karte in der unteren Rheingasse keine größere Stadt? Das Thal ist sehr eug und bietet weuig Raum zur Anlage größerer Ortschaften- die Erwerbsverhältnisse in diesem Thal sind nicht so vielseitig wie im Rheingau und im Rheinbecken. Warum ist Bonn unter den Städten der unteren Rhein- gasse zu ansehnlicher Größe gelangt? Bonn liegt am Ausgange der Rheingasse am Kreuzungspunkt wichtiger Verkehrsstraßen; Bonn war früher Sitz der Erzbischöfe; es weist eine bedeutende Hochschule auf; die Erwerbs- Verhältnisse sind hier äußerst günstig. Woher hat die Stadt ihren Namen? Hier bei Bonn befand sich eine Furt, die den Übergang über den Strom ermöglichte. Die alten Bewohner dieser Gegend, die Kelten, bezeichneten dies in ihrer Sprache als bona. Daraus ist Bonn geworden. Bonn ist also die Stadt an der Furt. (Vergl. hierzu Frankfurt. Schweinfurt, Erfurt.) Durch welche Zuflüsse wird der Rhein auf seinem Laufe durch die Felsengasse verstärkt? Lahn, Wied. Sieg, Nahe, Mosel. Ahr. Welche Bedeutuug haben diese Zuflüsse für den Rhein? Durch die zahlreichen großen und kleinen Nebenflüsse wird der Wasserreich- tum des Rheins bedeutend vermehrt. Der Strom wird infolgedessen breiter und tiefer. Dadurch wird auch die Schiffahrt wesentlich erleichtert. Zusammenfassung: Die Felsengasse des Rheines, (a) Die Ausdehnung der Felsengasse, b) Die Abschnitte der Felsengasse, c) Die Schönheiten der Felsengasse, cl) Die Erwerbs- und Verkehrsverhältnisse in der Felsengasse.) Weist der Rhein nach seinem Austritte aus der Felseugasse auch noch solche Schönheiten auf? 5. Die Rheinebene.2) Sobald der Rhein die enge Felsengasse ver- lassen hat, tritt er in eine Ebene ein. Das Gebirge tritt auf beiden Seiten immer weiter zurück und hört schließlich gänzlich auf. Im Westen geht das Gebirge bereits in der Gegend von Köln in das Tiesland über; im Osten begleiten die Höhenzüge des Schiefergebirges den Strom noch bis über die Ruhr hiuaus. Daun aber erweitert sich die Rheinebene und geht schließlich in das norddeutsche Tiefland über. Auf dem Laufe durch die J) Bilder: Köln und der Kölner Dom. Die Rheinbrücke bei Düsseldorf u. a.; auch Ansichtspostkarten können mit Nutzen verwandt werden.

7. Das Deutsche Reich - S. 146

1901 - Langensalza : Beyer
146 n. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Nebenflüsse aus. Von rechts her strömt ihm zunächst die Lahn zu. Diese entspringt auf dem Ederkopfe. Sie fließt zunächst südöstlich, wendet sich oberhalb Marburg nach Süden und schlägt bei Gießeu eine südwestliche Richtung ein. Oberhalb der Stadt Koblenz mündet die Lahn in den Rhein. Bei Neuwied empfängt der Rhein die Wied, die vom Westerwald kommt. Dieselbe fließt zunächst in westlicher Richtung und wendet sich dann iu einem scharfen Knie nach Süden. Weiter abwärts nimmt der Rhein die Sieg auf. Die Quelle derselben liegt auf dem Ederkopfe unweit der Lahn- quelle. Sie fließt in fast westlicher Richtung zwischen dem Westerwald und Sauerland dahin. Unterhalb Bonn mündet die Sieg in den Rhein. Zwischen Köln und Düsseldorf fließt dem Rheine die Wupper zu. Sie ent- springt im Sauerland, fließt anfangs nach Nordwesten, dann nach Norden und bildet das Wupperviereck. Zuletzt fließt sie in südwestlicher Richtung dem Rheine zu. Bei Duisburg mündet die Ruhr. Dieselbe hat ihren Ursprung auf dem höchsten Berge des Sauerlands, auf dem kahlen Asten- berg, fließt erst nach Nordwesten, schlägt aber bald eine westliche Richtung ein, die sie bis zur Mündung beibehält. Der letzte bedeutende Nebenfluß, den der Rheiu vou rechts her erhält, ist die Lippe. Dieselbe entspringt auf der Grenzscheide zwischen dem Schiefergebirge und Weserbergland in dem Wiukel zwischen Teutoburger Wald und Eggegebirge und fließt in westlicher Richtung nach dem Rheine hin, den sie bei Wesel erreicht. Ans der linken Seite fließt dem Rheine zuerst die Nahe zu. Diese quillt am Südabhange des Hunsrücks und fließt in nordwestlicher Richtung dem Rheine zu. Ihre Mündung erfolgt bei Bingen. Bei Koblenz empfängt der Rhein seinen größten Nebenfluß. Es ist die Mosel. Diese entspringt auf dem Südwestabhange des Wasgenwalds. Sie durchfließt zunächst in Nordwest- licher Richtung das lothringische Stuseuland und tritt unterhalb Dudenhofen in das Schiesergebirge ein, das sie in nordöstlich gerichtetem und gewundenem Laufe durchbricht. Auf seinem ferneren Laufe nimmt der Rhein von links her nur kleinere Nebenflüsse auf, von denen besonders die Ahr und die Erst zu nennen ist. Beide entspringen aus der Eisel. Während aber die Ahr in östlicher Richtung dem Rheine zueilt, schlägt die Erst erst nördliche, dann nordwestliche und zuletzt nordöstliche Richtung ein. sachliche Vertiefung: Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede treten unter deu einzelnen Nebenflüssen hervor? Alle Zuflüsse ändern mehrmals ihre Richtung und haben einen sehr gewuudenen Lauf. Die linken Nebenflüsse sind mit Ausnahme der Mosel kleine und uubedeuteude Gebirgsflüsse; die rechten Zuflüsse dagegen haben meist einen längeren Lauf. Die linken Nebenflüsse schlagen zumeist eiue nordöstliche oder nördliche Richtung eiu, während die rechten Zuflüsse uach Südwesten oder Westen fließen. Woher rührt der gewuudeue Laus der Rheinzuflüsse? Die Rheinzuflüsse entspringen sämtlich aus den Höhen des Schiefergebirges. Um zum Rhein zu gelangen, mußten die meisten derselben das Schiefergebirge durchbrechen. Dabei stellten sich ihnen Bergkuppen und Bergvorsprünge hindernd in den Weg. Das Wasser mußte dieselben umfließen, und so eut- staudeu zahlreiche Windungen.

8. Das Deutsche Reich - S. 147

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 147 Wie kommt es, daß die linken Zuflüsse mit Ausnahme der Mosel kleiner und unbedeutender sind als die rechten Zu- flüsse? Auf dem linksrheinischen Schiefergebirge liegen die höchsten Er- Hebungen, welche die Wasserscheide bilden, nahe am Rheine. Es konnlen sich hier also keine langen, wasserreichen Flußläufe entwickeln. Im rechtsrheinischen Schiefergebirge dagegen liegt die Wasserscheide zumeist sehr weit vom Rheine entfernt. Darum haben sich hier auch lange Flußläuse entwickelt. Wo aber im rechtsrheinischen Schiefergebirge die Wasserscheide näher an den Rhein herankommt (Wied- und Wupperquelle), da sind die Zuflüsse klein. Wie kommt es, daß die Mosel so lang ist? Die Mosel entspringt außerhalb der Landschaft aus der sanften Westabdachung des Wasgenwaldes. Da Quelle und Müudung weit auseinander liegen und der Fluß erst durch das lothringische Stufenland fließt, so mußte sein Laus ein viel längerer werden als der der übrigen Rheinzuflüsse. (Vergl. Main und Neckar!) Was schließen wir aus der Richtuug der Flüsse von der Bodengestalt der Landschaft? Die Gewässer einer Landschaft folgen in ihrem Laufe stets der Abdachung des Bodens. Da alle Flüsse des Schiefergebirges sich zum Rheine hinwenden, so muß das Rheinthal die tiefste Stelle der Landschaft sein, nach der sich die beiden Seitenlandschaften allmählich von Osten und Westen senken. Da aber verschiedene Zuflüsse auch die nördliche Richtung einschlagen, so muß das Gebirge von Süden nach Norden niedriger werden. Die linksrheinische Landschaft hat also Nord- ostabdachung, die rechtsrheinische Nordwestabdachung. Inwiefern haben die Rheinzuflüsse eine Änderung der Bodenverhältnisse bewirkt? Die beiden Seitenlandschaften des rheinischen Schiesergebirges haben ursprünglich ein ausgedehntes, geschlossenes Hoch- Plateau gebildet. Die zahlreichen Rheinzuflüsse haben aber sich tief in das Plateau eingegraben und so dasselbe in mehrere Platten zerlegt. Durch die Nebenflüsse sind diese Platten wieder vielfach zerschnitten worden und so hat die Landschaft den Charakter und das Aussehen eines Plateaus ver- loreu und erscheint mehr als eine Gebirgslandschaft. Welchen Einfluß hat die verschiedene Lauflänge auf die eiu- zelnen Flüsse gehabt? Die kurzen Rheinzuflüsse — wie Ahr, Wied, Wupper — haben ein sehr starkes Gefälle und infolgedessen einen reißen- den Lauf. Zur Zeit der Schneeschmelze und bei anhaltendem Regenwetter treten sie daher leicht aus ihren Ufern; während der trockenen Sommer- monate ist ihr Wasserstand niedrig. Die größeren Rheinzuflüsse — Mosel, Lahn, Ruhr, Lippe — haben, weil Quelle und Mündung weit auseiuanderliegen und ihr Laus sehr gewunden ist, ein geringeres Gefälle. Da sie auf ihrem langen Wege viele Zuflüsse aufnehmen, so sind sie bedeutend wasserreicher. Welche Bedeutung haben die Rheinzuflü sse für den Ver- kehr? Die zahlreichen Seitenthäler des Rheins bilden natürliche Zugangs- straßen in das Gebirge und gestatteten die Anlage von Straßen und Eisen- bahnen. Einzelne derselben (Mosel, Lahn, Ruhr, Lippe) dienen auch dem Schiffahrtsverkehr. Inwiefern wurde durch die zahlreichen Seitenthäler des Rheins auch diebesiedelung der beiden Seitenlandschasten beein- 10*

9. Das Deutsche Reich - S. 148

1901 - Langensalza : Beyer
148 Ii» Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. flußt? Die zahlreichen Seitenthäler wurden von den Bewohnern besonders be- vorzugt. Hier wurden viele Städte und Dörfer angelegt, weil die Thäler eine geschütztere Lage und ein milderes Klima aufweisen als die Höhen der Ge- birgsplateaus. Hier in den Thälern bot sich den Bewohnern auch mancher- lei Gelegenheit zu lohnendem Erwerb. Da konnte Wein-, Obst-, Gemüse- und Ackerbau betrieben werden, da konnte die Wasserkraft der Flüsse aus- genutzt werden zur Anlage von Mühlen, Holzschleifereien, Fabriken u. s, w. Zusammenfassung: Die Zuflüsse des Rheins. (Die Namen der Flüsse. Die Quellen der Flüsse. Der Laus der Flüsse. Der Wert der Flüsse.) 2. Welche Beschaffenheit weisen die Seitenthäler des Rheins auf? Die Thäler des Schiefergebirges. Die Nebenflüsse des Rheins haben sich zum Teil tief in das Gebirge eingegraben und enge, vielfach ge- wundene Thäler geschaffen, die an landschaftlicher Schönheit dem Rheinthale nicht nachstehen. Wie in der Felsengasse des Rheins steigen auch in den Seitenthälern die Felsen ost steil empor und engen den Fluß ein, oder sie treten weiter von den Ufern zurück und bilden freundliche Thalkessel, in denen kleine Ortschaften und fruchtbare Felder sich ausbreiten. Die steilen Hänge sind, namentlich auf der Sonnenseite, mit Weinreben bepflanzt. Auf den Höheu thronen stolze Bnrgen und die Flüsse sind belebt von zahlreichen Nachen und größeren Lastkähnen. Unter den linksrheinischen Seitenthälern ist das Moselthal das schönste.1) Die Mosel bildet von allen Rheinznslüssen auf ihrem Laufe durch das Schiefergebirge die meisten Schlingen und Windungen. Dadurch sind eine ganze Reihe von Halbinseln entstanden, die auf drei Seiten von der Mosel umflossen werden. Diese Halbinseln sind meist niedrig und flach, und die Abhänge fallen hier sanft und gelinde zum Strombett ab. Auf diesen Halbinseln breiten sich daher liebliche Ortschaften aus, die von saftigen Wiesen, wogenden Getreidefeldern und schattigen Obst- Hainen umgeben sind. Gegenüber aber steigen die Felswände schroff her- vor und sind oft mit stolzen Ritterburgen gekrönt. Auf der Sonnenseite find die Thalwände mit Weinbergen bepflanzt, die terrassenförmig empor- steigen, während die gegenüberliegenden Abhänge mit schönem Eichenwald bekleidet sind. Zahlreiche kleine Nachen durchqueren den Strom und tragen den Weinbauer nach seinem Weinberge am jenseitigen Ufer; denn jeder Moselthalbewohner hat auf beiden Stromufern Grundbesitz. Ebenso reich an Rebenpflanzungen als das Moselthal sind die Thäler der Nahe und Ahr. In den rechtsrheinischen Seitenthälern tritt der Weinbau zurück; da treffen wir die Rebe nur an den Thalhängen des Unterlaufes an; da- für aber sinden wir hier ausgedehnte Getreidefelder, Wiesenflächen und Obsthaine. sachliche Vertiefung: Inwiefern kommen die Seitenthäler des Schiefergebirges an Reichtum und Schönheit dem Rhein- thale gleich? Enge Felsengasfen wechseln mit freundlichen Thalbecken, *) Bilder: Das Moselthal bei Kochem bei Marienburg, bei Alf. Trier. An- sichten von Limburg, Ems, Wetzlar, desgl. aus dem Ahrlhale.

10. Das Deutsche Reich - S. 172

1901 - Langensalza : Beyer
172 n. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Mulde ist dasselbe zwischen das Weserbergland und die westlichen Vorberge des Harzes eingesenkt. Tie Leinemulde ist gleich dem beuachbarteu Sonnen- thal der Weser äußerst fruchtbar und darum überall sehr gut augebaut. Weizeuäcker und Zuckerrübenfelder, Tabakpflanzungen und Flachsfelder, Obst- gärten und Wiesenflächen wechseln miteinander ab. und freundliche Dörfer und gewerbreiche Städte breiten sich inmitten dieser Fruchtgefilde aus. Die bedeutendste Stadt der Leinemnlde, nach der dieselbe auch oft benannt wird, ist die Universitätsstadt Göttingen. sachliche Vertiefung: Wie kommt es, daß d a s obere Stück des Weserthales so eng ist? Nach der Vereinigung von Werra und Fulda muß die Weser das letzte Stück des hessischen Waldgebirges durchbrechen. Das obere Weserthal ist gleich dem Rheinthal von Bingen bis Bonn ein Durchbruchsthal. Welchen Einfluß hat die Beschaffenheit des Thales auf Be- siedelung und Verkehr ausgeübt? Das Weserthal ist aus diesem Stück nur wenig besiedelt. Wir finden keine einzige Stadt. Es war kein Raum vorhanden zur Anlage von Ortschaften. Es war auch kein Raum vorhanden zur Anlage von Verkehrsstraßen. Daher wird die enge Weser- gaffe auch von keiner Eisenbahn durchzogen. Der Strom bildet die einzige Verkehrsstraße. Warum siud die Abhänge und Höhen der Weserberge so dicht bewaldet? Die Anlage von Getreidefeldern ist unmöglich, da die Berg- hänge für Pflug und Zugtier unzugänglich sind. Der Boden besteht aus Buntsandstein, und dieser liefert einen guten Waldboden. Warnm mehren sich unterhalb der Diemelmündnng die An- siedelnngen? Unterhalb der Diemelmündung erweitert sich das Weserthal. Es finden sich hier mehrere Thalkessel. Inmitten derselben konnten sich größere Ortschaften entwickeln; denn hier war Raum zur Anlage von An- siedelnngen; hier waren die Erwerbsverhältnisse günstiger, da die breiten Thalebenen lohnenden Ackerbau und Viehzucht gestatteten. Warum sind aber die Weser st ädte so klein? Die Haupt- beschäftigung der Bewohner bilden Ackerbau und Viehzucht. Ackerbaugegen- den vermögen aber keine dichte Bevölkerung zu ernähren. (Beispiele!) Weshalb tritt im Wesergebiet die Industrie so zurück? Das Wesergebiet ist der Entwickelung der Industrie wenig günstig. Die Bäche sind meist wasserarm, das Gefälle der Bäche und Flüsse ist ziemlich langsam. Deshalb eignen sich diese nicht znr Anlage zahlreicher Fabriken. Es fehlen im Wesergebiete auch die Metalle, an denen das benachbarte Rheinland so reich ist. Endlich ist das Wesergebiet auch arm au Kohlen, die das Aufblühen der Industrie besonders befördern. Nur Brannkohlen finden sich hier und da an einzelnen Stellen, während Steinkohlen fast gänz- lich fehlen. Dieser Mangel an Kohlen und mineralischen Rohstoffen ist in dem Gesteinsbau des Landes begründet. Das Weserbergland baut sich meist aus Buntsandstein und Muschelkalk auf. (Trias.) Warum empfängt die Weser im Weserberglande nur uube- deutende Zuflüsse? Auf beiden Seiten der Weser zieht sich die Wasser- scheide ziemlich nahe an der Weser hin; denn auf beiden Seilen begleitet
   bis 10 von 231 weiter»  »»
231 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 231 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 5
4 4
5 1
6 3
7 10
8 9
9 2
10 2
11 2
12 0
13 60
14 0
15 8
16 2
17 36
18 90
19 12
20 1
21 3
22 3
23 0
24 62
25 0
26 0
27 0
28 0
29 42
30 7
31 1
32 2
33 0
34 0
35 3
36 0
37 0
38 115
39 1
40 3
41 5
42 0
43 0
44 6
45 4
46 0
47 0
48 0
49 43

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 12
1 2
2 0
3 36
4 61
5 33
6 17
7 0
8 0
9 1
10 47
11 31
12 14
13 1
14 1
15 3
16 12
17 5
18 9
19 1
20 1
21 26
22 1
23 0
24 5
25 0
26 0
27 6
28 35
29 0
30 0
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 5
37 0
38 2
39 0
40 11
41 1
42 0
43 1
44 7
45 10
46 0
47 19
48 159
49 36
50 36
51 0
52 2
53 1
54 10
55 0
56 0
57 9
58 0
59 0
60 0
61 21
62 5
63 1
64 3
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 153
71 0
72 1
73 4
74 0
75 2
76 13
77 4
78 3
79 14
80 12
81 1
82 0
83 0
84 9
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 4
92 18
93 7
94 0
95 3
96 0
97 1
98 0
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 61
1 186
2 30
3 83
4 36
5 30
6 151
7 37
8 12
9 122
10 104
11 182
12 111
13 65
14 233
15 24
16 62
17 66
18 75
19 99
20 17
21 96
22 48
23 5
24 139
25 90
26 105
27 44
28 124
29 118
30 110
31 21
32 213
33 350
34 139
35 51
36 97
37 38
38 38
39 67
40 94
41 14
42 61
43 35
44 86
45 20
46 81
47 158
48 48
49 26
50 59
51 80
52 182
53 34
54 48
55 68
56 34
57 22
58 74
59 385
60 16
61 79
62 33
63 18
64 72
65 95
66 54
67 60
68 34
69 0
70 59
71 94
72 64
73 45
74 27
75 117
76 50
77 39
78 309
79 39
80 61
81 559
82 26
83 188
84 101
85 44
86 106
87 39
88 18
89 78
90 64
91 61
92 2
93 46
94 58
95 233
96 64
97 74
98 27
99 24
100 317
101 163
102 116
103 37
104 80
105 19
106 28
107 149
108 12
109 142
110 43
111 60
112 75
113 50
114 54
115 19
116 64
117 33
118 40
119 231
120 18
121 208
122 121
123 41
124 185
125 64
126 137
127 110
128 47
129 105
130 95
131 205
132 70
133 479
134 57
135 54
136 95
137 91
138 12
139 239
140 87
141 49
142 74
143 123
144 27
145 53
146 26
147 24
148 13
149 6
150 55
151 94
152 93
153 55
154 19
155 131
156 231
157 125
158 50
159 38
160 63
161 101
162 25
163 54
164 31
165 45
166 115
167 28
168 53
169 52
170 59
171 118
172 15
173 73
174 75
175 197
176 69
177 234
178 39
179 98
180 29
181 50
182 177
183 650
184 72
185 22
186 31
187 25
188 609
189 57
190 14
191 34
192 74
193 198
194 18
195 68
196 90
197 50
198 111
199 46